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Es werden Posts vom Oktober, 2015 angezeigt.

"Drei Klausuren und ein Todesfall" - Michael Marten

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 Ein etwas ungewöhnliches Buch (bzw. Roman). Ich muss gestehen, ich habe es zu Beginn nur gelesen, weil der Autor mein ehemaliger Englisch-Ergänzungs Lehrer in der 12. Klasse war. (Ehemalig klingt als wäre es schon so lange her, dabei bin ich gerade mal in der 13.) Beim Lesen musste ich dann feststellen, dass ich den Roman eindeutig als den seinen identifizieren konnte. Er schreibt genauso wie er redet: von einem Thema zum anderen springend, aber dennoch einen roten Faden erkennbar habend (wenngleich der Faden fast durchsichtig ist). Die Geschichte spielt in einer Schule, die Hauptperson, Philipp Willms, ist Lehrer, ungefähr in dem gleichen Alter wie der Autor. Marten lässt in seiner Nachbemerkung selbst verlauten, dass „die eher fragwürdigen Eigenschaften der Romanfiguren […] dem Charakter des Autoren [sprich: ihm selbst] entlehnt [wurden]“. Dies wird auch deutlich, vorausgesetzt natürlich, der Autor ist einem bekannt. Die Handlung: Philipp Willms baut auf die Beförderung zum F

"Das magische Armband 1 - Das Symbol" - Janine Zachariae

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 Bereits der Prolog ist durch einen Tagebucheintrag fesselnd geschrieben und erregt die Aufmerksamkeit des Lesers. Dennoch stellt sich zunächst die Frage, warum man so viel von Majas Oma erfährt, da es doch eigentlich um Maja geht, was im weiteren Verlauf des Buches (was ist es eigentlich? Ein Roman?) jedoch einen Sinn bekommt und deutlich wird. Die Beziehung zwischen Majas Oma Anne und Jack (nicht ihr Ehemann, der ist ist ein ziemliches Arschloch, geht er doch fremd und bemüht sich nicht mal richtig, es anständig zu vertuschen) ist tragisch: sie lieben sich eindeutig und obwohl klar ist, dass ihre Beziehung kein glückliches Ende nehmen wird, fiebert man mit und wünscht sich, dass die beiden ihr Glück finden. Mir stellt sich allerdings die Frage, ob jemand sein Tagebuch wirklich in Form eines Romans schreiben würde, also so detailliert und … naja, romanhaft halt. (Aber lest und entscheidet selber!) Das Gespräch zwischen Anne und Maja auf den Seiten 28 und 29 (über „Northanger Abb